Psychotherapie - kognitive Verhaltenstherapie

Psychotherapie Heidelberg

Der Begriff Psychotherapie kommt ursprünglich aus dem Griechischen und heißt wörtlich übersetzt „Behandlung der Seele“ (Kanfer u. Schmelzer, 2005) . In der Therapie beschäftigt man sich systematisch mit den Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen des Patienten, mit dem Ziel seine psychischen Probleme zu lösen.

 

Welche anerkannte Psychotherapieverfahren gibt es?

 In Deutschland gibt es vier Behandlungsmethoden die von den Krankenkassen als therapeutisch wirksam anerkannt werden:

  • die Verhaltenstherapie (mittels kognitiver Techniken, unter Anleitung des Therapeuten, entdeckt und lernt der Patient neue Verhaltensweisen, die ihm helfen wieder gesund zu werden). Dabei werden Reaktionen auf der kognitiven, der emotionalen und der motorischen Ebene bearbeitet.
  • die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (vergangene Beziehungserfahrungen und Konfliktmuster werden analysiert, damit der Patient ein tieferes Verständnis seiner Probleme erhält).
  • die analytische Psychotherapie (mit Hilfe von Deutungen und Interpretationen werden unbewusste Konflikte aus der Kindheit und der Vergangenheit aufgedeckt und bearbeitet).
  • die systemische Psychotherapie (beschäftigt sich mit den Interaktionen und Konflikten zwischen Familienmitgliedern).

Verhaltenstherapie

 

Ich wurde am Institut für Fort- und Weiterbildung in klinischer Verhaltenstherapie (IFKV) Bad Dürkheim in kognitiver Verhaltenstherapie ausgebildet. Die Verhaltenstherapie hat sich "zu der psychotherapeutischen Richtung entwickelt, die bei fast allen psychischen Problemen die besten Resultate aufzuweisen hat und in relativ kurzer Zeit deutliche Verbesserungen ermöglicht"......"kein anderes Verfahren kann bessere Resultate seiner Wirksamkeit nachweisen" (Kanfer u. Schmelzer, 2005).

 

Wie erklärt die kognitive Verhaltenstherapie die Entstehung von psychischen Störungen?

Manchmal werden Menschen in ihrem Leben mit Ereignissen und Situationen konfrontiert, die sie auf irgend einer Weise überfordern, weil sie nicht über ausreichende Möglichkeiten verfügen, um diese Schwierigkeiten bewältigen zu können. Um diese Situationen zu bewältigen, entwickeln diese Menschen bestimmte Strategien, Überzeugungen und Verhaltensweisen, die für den Augenblick die beste Lösung darstellen und hilfreich sind. Im Verlauf ihres Lebens führen jedoch diese Strategien zunehmend zu Schwierigkeiten, weil sie in neuen Situationen den Menschen daran hindern erfolgreich handeln zu können.

 

Wie funktioniert die kognitive Verhaltenstherapie?

Als Verhaltenstherapeut leiste ich Ihnen Hilfe zur Selbsthilfe, d.h. ich helfe Ihnen die eigenen Lösungen zu finden. Anders gesagt, werde ich nicht für Sie die Probleme stellvertretend lösen, sondern Ihnen Anregungen geben, wie Sie das selbständig schaffen. Im Verlauf der Therapie erarbeiten wir gemeinsam neue Strategien, Einstellungen und Verhaltensweisen, die Ihnen dabei helfen, Ihre Probleme zu bewältigen. Um diese neuen Fertigkeiten zu erlernen, werden wir verschiedene verhaltenstherapeutische Techniken und Übungen anwenden. In der Verhaltenstherapie arbeitet der Patient aktiv an der Planung und Strukturierung der Psychotherapie mit.

Normalerweise findet die Psychotherapie als Einzeltherapie über mehrere Monate hinweg statt. Dabei treffen wir uns ein bis zweimal pro Woche. Je nachdem um welche psychische Schwierigkeiten es sich handelt, kann eine Psychotherapie bis zu 24 Sitzungen (Kurzzeittherapie) oder bis zu 60 Sitzungen (Langzeittherapie) dauern. Das, was wir in der Therapie besprechen, unterliegt der Schweigepflicht.  

 

Kann man diese Sachen irgendwo ausführlicher nachlesen?

Ja. Das Buch heißt "Wegweiser Verhaltenstherapie" von F.H. Kanfer und D. Schmelzer, erschienen im Springer Medizin Verlag Heidelberg 2005. In diesem Buch wird ausführlich erklärt, wie eine Psychotherapie funktioniert und woran ein Patient eine gute Psychotherapie erkennen kann.

 

 

Ihr Psychotherapeut in Heidelberg - Altstadt

R. Zank